Entdecken Sie Frauenpower in Aktion im exklusiven Interview mit Maria und Sonja Gaberszik von Ford Gaberszik. Die beiden führenden Damen diskutieren ihre Erfahrungen und Herausforderungen bei der Leitung eines Autohauses in einer von Männern dominierten Branche.

Interviewer: Guten Tag, Maria und Sonja. Es ist großartig, Sie heute hier zu haben. Beginnen wir mit einem Einblick: Wie fühlt es sich an, als Frau ein Autohaus zu leiten, insbesondere in einer Branche, die traditionell von Männern dominiert wird?

Maria Gaberszik: Guten Tag! Es ist eine bereichernde Erfahrung und bietet uns Frauen die Möglichkeit, Stereotype zu hinterfragen und zu beweisen, dass Führungsqualität unabhängig vom Geschlecht ist. Diese Rolle gibt uns auch die Chance, als Vorbilder zu fungieren. Wir können zeigen, dass Frauen nicht nur in der Autoindustrie erfolgreich sein können, sondern in jeder Branche, in der sie sich entscheiden, zu arbeiten. 

Sonja Gaberszik: Es geht darum, Vorurteilen zu begegnen und zu beweisen, dass Kompetenz keine Frage des Geschlechts ist. Wir setzen uns täglich dafür ein, eine Umgebung zu schaffen, in der jeder seine Stärken einbringen kann, unabhängig vom Geschlecht.

Interviewer: Was hat Sie dazu bewogen, in diese "noch" Männerdomäne einzusteigen und das Ruder zu übernehmen?

Maria Gaberszik: Für uns stand schon immer fest, dass wir eines Tages Teil unseres Familienunternehmens sein würden. Doch der Zeitpunkt unserer Übernahme kam unerwartet und war nicht freiwillig gewählt, da unser Vater Alfred ganz plötzlich verstarb. In dieser schwierigen Zeit traten meine Schwester und ich das Erbe an. Schon immer hatte ich den Wunsch, im Familienbetrieb zu arbeiten, und dieser Wunsch hat sich nun auf unvorhergesehene Weise erfüllt.

Sonja Gaberszik: Außerdem wollten wir beweisen, dass auch Frauen innovative Ideen und frischen Wind in die Automobilbranche bringen können. Die Branche wandelt sich, und wir möchten an der Spitze dieser Bewegung stehen. Als wir den Betrieb 1987 übernommen haben, war ich bereits fertige Akademikerin und absolvierte dann erst die Meisterprüfung der KFZ-Technik. Das war sehr untypisch zu dieser Zeit. 

Interviewer: Sind Sie auf spezielle Herausforderungen gestoßen, weil Sie Frauen sind?

Maria Gaberszik: Wie in vielen Branchen gibt es auch hier stereotype Vorstellungen. Aber wir haben uns davon nie entmutigen lassen. Stattdessen war es uns wichtig, durch Leistung und Entschlossenheit zu überzeugen. Natürlich gab es Momente, in denen wir doppelt so hart arbeiten mussten, um dieselbe Anerkennung wie unsere männlichen Kollegen zu erhalten, aber das hat uns nur stärker gemacht. Heutzutage hat sich diesbezüglich zum Glück schon sehr viel geändert. Frauen gründen Firmen in den unterschiedlichsten “Männerdomänen”.

Sonja Gaberszik: Genau, und ich denke, es geht nicht nur darum, als Frau in einer Männerdomäne zu arbeiten, sondern vielmehr darum, eine inklusive Kultur zu fördern, in der Vielfalt als Stärke gesehen wird. Bei Ford Gaberszik sind Frauen in allen Bereichen des Unternehmens zu finden, und das macht uns sehr stolz.

Interviewer: Was bedeutet Frauenpower für Sie im Alltag bei Gaberszik?

Sonja Gaberszik: Frauenpower bedeutet für uns, jeden Tag mit dem Ziel aufzustehen, das Beste zu geben und andere zu inspirieren. Es geht darum, mutig zu sein, Herausforderungen anzunehmen und Barrieren zu überwinden.

Maria Gaberszik: Und es bedeutet auch, ein Vorbild zu sein und zu zeigen, dass Frauen in jeder Rolle glänzen können – von der Geschäftsführung, über den Verkauf bis hin zur Werkstatt. Wir möchten junge Frauen ermutigen, ihren Weg in der Automobilbranche zu gehen und sich durch nichts aufhalten zu lassen.

Interviewer: Wie sehen Sie die Zukunft für Frauen in der Autohaus-Branche?

Maria Gaberszik: Die Zukunft ist vielversprechend. Wir sehen bereits eine zunehmende Anzahl von Frauen in technischen Berufen und Führungspositionen. Dieser Wandel wird weitergehen, und wir hoffen, dass unsere Geschichte andere Frauen inspiriert. Und ganz wichtig: das, was wir tun, muss uns auch Spaß machen. Dann wird es auch gelingen. Und das versuchen wir allen jungen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu vermitteln.

Sonja Gaberszik: Unser Ziel ist es, dass Geschlecht eines Tages keine Rolle mehr spielt und jeder nach seinen Fähigkeiten und Leistungen beurteilt wird. Bei Ford Gaberszik arbeiten wir jeden Tag daran, dieses Ziel zu erreichen.

Interviewer: Vielen Dank, Maria und Sonja, für dieses inspirierende Gespräch. Ihr seid wahre Pionierinnen und es ist bewundernswert, zu sehen, wie ihr Ford Gaberszik in die Zukunft führt.